Affirmationen & so

02/08/2019

Affirmationen

Affirmationen sind in erster Linie Glaubenssätze, bei denen man einige Voraussetzungen erfüllen soll.

  • Man soll sie so kurz und verständlich wie möglich halten.
  • Sie sollen mit "ICH" oder einer ichbezogenen Form anfangen.
  • Sie müssen generell positiv formuliert sein.
  • Sie dürfen keine Verneinung oder Frage enthalten.

Man kann sie praktisch überall aufsagen, auch still im Geiste oder über ein Tonmedium hören z.B. beim Sport, bei der Hausarbeit oder beim Autofahren, einige warnen davor.

Beispiele für Themen einer Affirmation (auch für Afformationen etwas verändert möglich)

  • Ich habe Wohlstand, Erfolg und Geld
  • Ich fühle die Leichtigkeit Gewicht zu verlieren
  • Ich habe mehr Zeit für mich
  • Ich habe mehr Zeit für mehr Selbstwert
  • Ich kann meine Blockaden beheben

Viele Anbieter untermalen ihre Affirmationen mit Musik, dabei ist es schwer die Texte zu verstehen da die Klänge eher laut und sehr aufdringlich sind. Diese Form macht auf mich den Eindruck in Richtung Mantra zu wechseln.

Afformationen

Afformationen sind noch effizientere Glaubenssätze im Frage-Antwort-Stil, mit denen man seine Gedanken auch in eine positive Richtung richten kann.

Bei den Afformationen stellt man sich eine positive Frage und wird damit den eigenen Verstand dazu auffordern diese Fragen zu bedenken, warum ist das aktuell so.

Auch hier gilt:

  • Die Fragen sollen mit "WARUM" anfangen
  • Die Fragen müssen einen positiven Hintergrund haben
  • Die Fragen sollen kurz und prägnant sein
  • Die Fragen dürfen keine Verneinung enthalten
  • Die Fragen dürfen nichts suggerieren
  • Die Fragen dürfen die Antwort nicht vorgeben

Als Beispiel: "Warum ist mir das gelungen?" der Verstand muss nun die Antwort im positiven Bereich suchen, wieder zum Beispiel "Weil es genau meines ist.", "Weil ich gerade das gut kann." oder ähnliches. Negative Antworten sind nicht schlüssig wie beispielsweise "Weil mir das nicht liegt!" Das passt einfach nicht.

Als Beispiel für eine Affirmation dazu ist "Ich bin glücklich, das geschafft zu haben."

Bei der Afformation ist der gedankliche Aufwand größer und damit auch die Affinität zum Glaubenssatz im Unterbewusstsein höher.

Hier einige Beispiele für Afformationen:

  • Warum schaffe ich das?
  • Warum bin ich glücklich?
  • Warum bin ich selbstsicher?
  • Warum gelingt mir so etwas?
  • Warum bin aktuell erfolgreich?
  • Warum werde ich gesund sein?
  • Warum ist diese Arbeit gut gelaufen?
  • Warum habe ich ein gutes Ergebnis erbracht?
  • Warum finde ich die richtige Lösung für so ein Problem?

Um aus Afformationen Affirmationen zu gestalten muss die Frage nur in eine Aussage umgewandelt werden. Beim letzten Satz beispielsweise "Ich finde die richtige Lösung für so ein Problem."

Sollte es bei den Afformationen vorkommen, dass man zu keiner Antwort kommt, so wird häufig empfohlen, die Frage zu wiederholen um zu testen, ob es einen Gedankensprung gab. Kann man neuerlich zu keiner Antwort kommen, so kann angenommen werden, dass die Bearbeitung nicht im Verstand, sondern in der Gefühlsebene erfolgt.

Auch hier ein Beispiel: "Warum bin ich glücklich?"

Antwort mit dem Verstand: "Weil ich erfolgreich war."

Antwort von dem Gefühl: "Das ist schön."

Es ist nicht schlimm, wenn das Gefühl antwortet, aber man muss es zulassen. Der unbewusste Effekt des positiven Ganzen bleibt auch dann erhalten. Möglicherweise geht es einige Zeit später mit dem Verstand eine Antwort zu suchen. Ich persönlich sehe in vielen Fragen auch die Möglichkeit den Verstand aus zu blenden und damit zu trainieren, auf das Gefühl zu hören.

Mantras

Mantras stammen wahrscheinlich aus dem Hinduismus, werden allerdings im Buddismus, in Japan und neuerdings weltweit ebenfalls verwendet. Es sind ursprünglich meist heilige Silbe, heilige Worte oder ein heiliger Verse. In der Gesamtbetrachtung können sie mit den christlichen oder muslimischen Gebeten verglichen werden. Wobei gerade der muslimische Gebetsrufer mit seiner lauten und singenden Sprache am ehesten als Mantra in Erscheinung tritt.

Das bei uns bekannteste ist das lang und tief gesprochene "OM". Es ist das Wort, das alles in sich vereint, quasi das Universalmantra. Ich vergleiche es gerne mit dem christlichen Spruch "Am Anfang war das Wort."

Im Zuge einer Andacht im Hinduismus stellen die Mantras Klangkörper einer mentalen bzw. spirituellen Kraft dar, die sich durch wiederholendes Aussprechen im Sinne eines Gebetes im Diesseits manifestieren. Im Rahmen einer hinduistischen Andacht sehen die Hindu jedes Wort des Priesters als Mantra.

Die Hindu verwende die Mantras im Rahmen einer Meditation als Gebetsrezitation. Diese können wie bei uns laut ausgesprochen werden, sie können leise gesagt oder nur gedanklich rezitiert werden.

Mit der Orientierung des Westens an der asiatischen Spiritualität hat sich auch bei uns die Form der Weisheiten, Kurzsprüche oder Merksprüche eingeführt. Die stammen mit verschiedenen Kernsilben sicher aus dem Mantra-Bereich und werden zu Joga oder Meditation verwendet.

Ich möchte an dieser Stelle einen OM-Gesang zum Vishuddha Chakra von den Chakrakarten beschreiben.

Mit weit geöffnetem Mund singt man "AAAH"

Diese Schwingung sollte man im Becken spüren.

Mit abgerundeten Lippen spricht man nun "AU"

Diese Schwingung sollte in den Brust- und Halsbereich wandern.

Zum Schluss schließt man die Lippen zu einem "MMMMM"

Diese Schwingung steigt nun letztlich in den Kopf. Und das Gesicht.

Mir kommt immer wieder vor diese eigentliche Kurzmeditation ist eine der wenigen gut adaptierten Mantras, da zumindest die Chakren auch mit "DEUTSCHEN WORTEN" gut erreicht werden.

Zudem veranschaulicht sie gut wie die Asiaten ticken.

Ursprünglich haben die Mantras in der Heimatsprache des jeweiligen Landes eine bestimmte Schwingung repräsentiert. Diese Schwingungen sind visuell auch mit Farben verbunden worden.

Mit den Mantras sollte die Kraft der Meditation durch die dazugehörige Gottheit verstärkt werden.

Von den Mantras erwartet man sich, dass der Geist des Meditierenden transformiert und gereinigt wird. Diese Bedeutung basiert auf der Zuordnung vieler Mantras zu einer bestimmten Gottheit bzw. einem Budda und somit zur Erlangung der angesprochenen Göttlichen Schwingung. Für uns westliche Menschen ist die Idee, dass diese Schwingung im Körper des Meditierenden eine bestimmte Energiebahn betrifft schwer vorstellbar. Die Asiaten sind allerdings überzeugt, dass die Energieumläufe mit den Mantras verbessert werden können, zumindest ins Gleichgewicht gebracht und/oder im Gleichgewicht gehalten werden.

Vom Energieumlauf mal unabhängig betrachtet, wird sich das Mantra auch auf die Chakren auswirken und die Asiaten verbinden Yoga und Meditation mit Chakren und mit Mantras. Wobei wir sehen müssen, dass der Mensch für die Asiaten immer ein Ganzes ist und die westliche Betrachtung im Einzelnen immer hinkt.

Wir haben den Facharzt, der ein Leiden behandelt, das sich am Körper eines Menschen in der Region seines "FACHES" etabliert. Die Asiaten kennen aus ihrer gewachsenen Heilkunde nur den einen und einzigen Arzt, der nicht für die Behandlung bezahlt wurde, sondern für die gesunden Menschen, die prozentuell in seinem Sprengel nicht krank waren. Für westliche Ärzte ein Hungerlohn, wenn überhaupt lebensfähig.

Ich habe selber ein Jahr nach diesem System gearbeitet und weis daher dass unser "GESUNDHEITSSYSTEM" ein "KRANKHEITSSYSTEM" ist.

Um das Mantra in seiner Ur-Eigenschaft zu verstehen ist es wichtig das System vom Grunde auf zu verstehen.

Eines der aktuell bekanntesten Mantras sind diese 4 Sätze, die überall als zusammenhängendes Mantra gehandelt werden. Eigentlich schon ein Schlagwort, Ho'oponopono:

"Es tut mir leid

Bitte verzeih mir

Danke

Ich liebe Dich."

Ho'oponopono stammt aus Hawaii und ist in der Esoterik Szene momentan rund um die Welt "in".

Quellen:

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